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Als der Lokführer Theophil Tobler mit seiner Familie 1919 von Goldau nach Luzern versetzt wurde, um auf der Brüniglinie seinen Dienst zu tun, begann er - nach Rat von Bruder Fritz Berger - bei sich Hausversammlungen abzuhalten. Wo sollte man sich aber künftig zusammenfinden können? Gott erhörte Gebete und öffnete immer wieder eine Türe.

1925 fand die erste Evangelisationsversammlung von Bruder Fritz Berger im Hotel Walhalla statt.
1926 fand die zweite Evangelisationsversammlung von Bruder Hans Mattmann im Hotel Rütli statt.
Von 1927-1962 im Saal des Hotels Krone.
Von 1962-1972 in der Aula des Museggschulhauses.
Von 1972 bis heute im Gemeindehaus der GfC.

Ein Vereinshaus an prächtiger Lage. Das Haus gefiel den Brüdern vom Komitee, aber das grosse Problem bestand in der Finanzierung. Kurzentschlossen tätigte Gottlieb Marmet den Kauf auf privater Basis. Später war der Evang. Brüderverein in der Lage, die Kosten des Erwerbs und Umbaus zu übernehmen. Das erste Projekt sah vor, einen Saal zu bauen, der den jetzt bestehenden Raum, die Terrasse und noch zwei Meter darüber hinaus umfasst hätte. Es wäre Platzkapazität für 250 Personen entstanden. Unter dem Einsprache-Druck sehr vieler Nachbarn lehnte die zuständige Behörde der Stadt Luzern das Gesuch ab. Die Baudirektion erteilte den Rat, das Ausbau-Vorhaben auf das Innere des Hauses zu beschränken.

Genau in diese Zeit fiel die schmerzliche Trennung im Verein. Dadurch wurde auch der Raumbedarf in Luzern viel kleiner. Am 1.4.1970 erhielt man die Baubewilligung. Die Hauptarbeit wurde der Firma Anliker - unter der Bauführung von Ernst Donzé - übertragen . Einheimische und auswärtige Brüder halfen in ihrer Freizeit tatkräftig mit. Die Einweihung des neuen Versammlungslokals fand am vierten Sonntag im November 1972 statt.